WAZblog Waz man seinen Lesern eigentlich nicht zumuten sollte …

16. Februar 2014

Auf dem Baum

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 19:24

Erst die Professoren und nun: „Österreich ist auf dem Baum“ (Fette Headline am Montag, 10. Februar 2014, Olympische Winterspiele). Was tut es da nur? Der Artikel gibt leider keinen Aufschluss. Hier steht nur, dass ein Österreicher die Abfahrt gewann. Auf Skiern. Aber ohne Baum.

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„In Deutschland werd beim Thema Prostitution verharmlosend von ,Sexarbeit’ gesprochen“ (Dienstag, 11. Februar 2014, Kultur & Freizeit).

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Sprachverstümmelung geht weiter: „Berlinale kann komisch“ Aua! (Mittwoch, 12. Februar 2014, Kultur & Freizeit).

17. November 2013

Professoren auf Bäumen

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 19:39

„Die Hochschule-Rektoren sind auf dem Baum“ (Donnerstag, 14.November, Tagesthema). Auf welchem Baum? Und warum? Was tun sie da? „Sie haben die Vorteile der Freiheit … genossen.“ Das führt uns aber auch nicht weiter. Vielleicht hat jemand bis drei gezählt. Und da sie sich daran erinnerten, dass allen, die nicht bis drei auf den Bäumen sind, irgendwas Schlimmes passiert, sind sie husch, husch hinauf geklettert.

29. Juni 2014

Zwischen

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 17:59

… Baum und Borke kann man hängen, beispielsweise. Zwischen Baum und zwischen Borke geht es kaum. Denn es braucht immer zwei Dinge, wenn es um „zwischen“ geht. Zwischen einem Teil kann man es sich schlecht einrichten. Oder?
„Wenn wir unterhalten werden, trennen wir ganz offenbar nicht zwischen dem, was erfunden ist und zwischen dem, was wir für real halten“ (Montag, 23. Juni 2014, Panorama).

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„Wir sind in der Breite besser aufgestellt“ (ebd., Sonderteil grüne Hauptstadt, Titelseite)

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„Wir sind alle auf dem Baum“ (Mittwoch, 25. Juni 2014, Titelseite). Und mich bringt das langsam auf die Palme! Man muss doch nicht jeden Müll nachplappern, den die WAZ so schreibt!

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„Spanien und Italien haben mit ihrem Ausscheiden in der Gruppenphas für ein Novum in der Fußballgeschichte gesorgt“ (ebd., Sportteil, Titelseite)

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„Prof. Schmiegel bleibt Krebs-Präsident“ (Freitag, 27. Juni, Headline, Rhein-Ruhr). Da werden sich die Krebse aber freuen!

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„Und er wird diese Entscheidung eisenhart durchziehen“ (Samstag, 28. Juni, Sportteil, Titelseite). Weder beinhart noch eiskalt, also eisenhart.

16. März 2014

Gezückte Kalaschnikows und starre Besatzerblicke

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 16:17

„Baumlange, maskierte Krieger mit gezückten Kalaschnikows bauen sich vor den Betonklötzen auf“ (Montag, 10. März 2014, Politik). Ja, die einen zücken Kalaschnikows, die anderen holen mal eben einen Presslufthammer aus der Jackentasche.
„Aus den Dachluken schauen MG-Schützen mit starren Besatzerblicken …“ (ebd.). Schade, dass sie nicht auch noch starren, mit den starren Besatzerblicken.
„… Autofahrer hupen Zustimmung“ (ebd.).

11. Dezember 2011

Finger recken

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 22:49

Geht das eigentlich? Haben Sie schon mal Ihre Finger gereckt? Laut WAZ schon: „Die Politiker recken gerade ihre Finger nach der verbotenen Frucht Diätenerhöhung, da sind die Bürger bereits auf dem Baum.“ (Mittwoch, 7.12.2011, „Rhein-Ruhr“) Überhaupt ein klasse Bild: Ich seh’ sie vor mir, die Politiker, wie sie ihre Finger recken, während die Bürger auf dem Baum sitzen. Und die verbotene Frucht? Die hängt wohl an einem hohen Ast, weshalb die Politiker die Finger ja so recken müssen. Aber vielleicht lecken sie sie ja auch und das „r“ war nur ein Schreibfehler …

27. Juni 2009

Viel schreiben, ohne etwas mitzuteilen

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 20:44

… ist bestimmt nicht leicht. Das Ergebnis kann man auf der Politik-Seite genießen. Dort findet man solch interessante Formulierungen wie: „Über einen Mangel an Interesse kann sich die Kanzlerin in Washington nicht beklagen, über zu wenig Lametta auch nicht. Der Präsident weicht nur deshalb … in den prunkvollen ‚East Room‘ aus, weil schweres Unwetter droht.“ Wir erfahren nicht, ob dort ein Weihnachtsbaum stand oder aber viele hochdekorierte Militärs, das muss offen bleiben.
Ein paar Absätze weiter folgt noch Unverständlicheres: „Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Regierungschef wie Merkel eingeladen wird, vor beiden Kammern des Parlaments zu reden – der Sachzwang für den nächsten Washington-Trip …“ Hallo?
Und schließlich: „Ein Blick auf die Zuhörer fängt indes die ganze Tristesse auf …“ Allerdings kann ein Blick höchstens etwas einfangen, mit Auffangen dürfte es da einige Probleme geben.
Ansonsten steht aber in dem 5-spaltigen, circa 120-zeiligen und etwa 3600 Zeichen langen Bericht – nichts. Also ein Nicht-Bericht.

Darum finden wir das Highlight des heutigen Tages auch nicht in der WAZ, sondern im ZDF, und ich will es den Lesern des WAZblogs nicht vorenthalten. Zum Tode Michael Jacksons bzw. den Reaktionen in den USA sagt ein Korrespondent in der „heute“-Sendung um 19.09 Uhr: „Die Fans warten geduldig, bis sie ihm gedenken können.“ Ich glaube, das hätte nicht einmal die WAZ fertig gebracht. Oder wird man bald auch hier ihm oder jemand anderem gedenken? Wundern würde es mir nicht!

28. Januar 2009

Harte Einschnitte

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 23:06

Das wird ja gern genommen: „Harter Schlag insbesondere für das ohnehin gebeutelte Ruhrgebiet“, beginnt der Artikel, und ich frage mich mich, warum man nicht einen schweren genommen hat.
Vermutlich, weil auch „Insgesamt … von den harten Einschnitten 520 Vollzeit-Arbeitsplätze betroffen“ sind. Auch, wenn es vielleicht eher tiefe gewesen wären.

Mit solchen Kleinigkeiten hat man glücklicherweise im Essener Lokalteil gar nichts zu tun, denn „Baumstümpfe sind ein Dorn im Auge“, heißt es da in einer fetten Headline. Und das muss erstmal einer nachmachen!

5. Januar 2009

Die Tapf-Erste und die Genesungswünsche unter den Genesungswünschen

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 23:25

Wer tapft so spät durch Nacht und Wind? Es sind die Genesungswünsche, mein Kind!
Ich hoffe, man verzeiht mir diesen Kalauer, aber diesen Reim konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Und die Trennung auf der zweiten Essener Lokalseite lädt ja auch zum Kalauern ein: „Eine Frau ist derzeit die Tapf- (neue Zeile) erste unter den 180 Mitgliedern der … Essener … Segler.“ So wüsste man ja auch nur zu gerne: Wer ist die Tapf-Zweite oder die Tapf-Dritte?

Überhaupt kommt es heute wieder unheimlich tapf (verzeihung!) taff daher. Schon auf der Titelseite mit einer kleinen Meldung über einen Verkehrsunfall: „Sein Wagen kam von der Fahrbahn ab und prallte einen Baum“.

Im Kommentar auf derselben Seite wird „Dieter Althaus gebraucht von den seinen“. Was werden nur die Seinen dazu sagen, dass sie plötzlich klein geschrieben werden?

Auf der Politik-Seite arbeitet Horst Seehofer „momentan mit Hochdruck an einem Konjunkturpaket, in dessen Mittelpunkt er selbst steht.“
Aber das ist noch nicht alles, denn „diesem Treffen hatte Seehofer zwei Interviews vorangestellt, in denen er seine Forderung nach Steuersenkung festmauerte.“
Und wo wir gerade mal dabei sind: „Gleichzeitig mauerte die SPD … ihre Ablehnung nicht nur fest.“ Da kann man ja fast dankbar sein!

Die SPD-Chefin von NRW übrigens, die laut eines Artikels darunter „mit frischer Angriffslust ins neue Jahr“ geht, gibt dann noch Folgendes von sich: „Beim Ministerpräsidenten von NRW erkenne ich dagegen eine Politik nach dem Motto von Pipi Langstrumpf: ,Ich mal mir die Welt, so wie sie mir gefällt'“. Schön gesagt. Leider ist ihr da ein kleiner, aber entscheidender Fehler unterlaufen: Pipi Langstrumpf nämlich macht sich die Welt, so wie sie ihr gefällt. Ja, schade eigentlich, aber nun haut der ganze schöne Vergleich nicht mehr hin.

„Schon jetzt finden sich nicht nur Genesungswünsche unter den Genesungswünschen, die zu hunderten einlaufen …“ überrascht uns ein Artikel auf der Welt-Seite zum Ski-Unfall des Ministerpräsidenten von Thüringen, „sowie Helmpflicht für Kinder unter 14 Jahre“. Unter wem? Unter Jahren! Fast möchten man sagen, damit’s vielleicht mal hängenbleibt: Unter Jahrenden!

13. August 2008

Kassandra-Zungen

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 18:22

Es gibt Kassandra-Rufe und es gibt böse Zungen. Neu ist eine Kombination aus beidem. Das sind dann „böse Kassandra-Zungen“. So heute im WAZ-Kommentar auf Seite 1 (ich sage ja, die Kommentare sind immer ergiebig). Übrigens sind diese Zungen laut Kommentar sogar „sehr böse“. Wie die meine.

„Wenn ein Eigenname auf einen stimmlosen S-Laut endet und kein Artikel davor steht, wird zur schriftlichen Kennzeichnung des Genitivs der Apostroph verwendet.“ Einleuchtende Regel. Kennt aber bei der WAZ keiner. So heißt es dort auf der Politik-Seite: „So soll nach Rüttgers Ansicht …“. Denn ein „s“ reicht doch! Das klingt doch schon fast wie ein Genitiv. Warum sich also mit weiterem Schnickschnack abgeben? Aber warum dann nicht so: “ … Rüttgers seine Ansicht“. Oder, damit nicht wieder zwei „s“ aneinander stoßen: „Rüttgers ihm seine…“
Ein paar Zeilen davor lässt die WAZ den Rüttgers ein „Programm … schnüren“. Nun kann man ja mit Programmen allerlei machen: schreiben, veröffentlichen, man kann sie sogar ausstrahlen. Aber schnüren? Das war bisher den Paketen vorbehalten …

Und nun noch etwas aus der Rubrik: „Tippfehler, die keine sind“. Auf einer anderen „Politik“-Seite („Nach dem Krieg“) lesen wir: „Das Moskau dem zustimmt … ist kaum vorstellbar.“ Ja, ja, das „Das“ und das „Dass“! Seitdem man das „ß“ in solchen Fällen mit „Doppel-s“ auflöst, weiß wohl kaum noch einer, wo’s langgeht. Sicherheitshalber kümmert man sich bei der WAZ gar nicht erst darum und benutzt einfach in allen Fällen das normale „s“.

Auch mit den Personalpronomen bzw. der Unterscheidung von Singular und Plural haben wir so unsere Probleme bei der WAZ. Auf der „Ratgeber-Seite“ liest man den bemerkenswerten Satz: „Neben 14 weiteren Chefärzten gehört Prof. Baumgart zum Kolumnisten-Team, die den Lesern wöchentlich Tipps geben.“ Aber was reg ich mich auf? Im Team sind doch mehrere Leute, das ist doch Plural, oder? Das sollte Schule machen: „die Fußball-Elf haben gewonnen“, oder „die Familie fahren in Urlaub“, oder auch: „Die WAZ-Redaktion schreiben nix gut“.

9. August 2008

Ein Feuerwerk der Bilder

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 15:36

Ja, ja, das kann, das muss man über die WAZ sagen. Die war aber gar nicht gemeint. Vielmehr die Eröffnung der Olympischen Spiele. Und in dem Zusammenhang philosophiert der Kommentator auch über die ARD-Kommentatoren der Übertragung:
„Unaufgeregt berichteten sie, kurz erklärten sie zwischen den Sequenzen die historische Bedeutung …“
26 (von 52) Zeilen lang lobt der Artikel die beiden ARD-Sprecher. Dabei waren Sandra Maischberger (echt schade) und Ralf Scholt (kennichnich) wirklich eine Totalkatastrophe! Plattitüden, Versprecher, nichtssagende Worthülsen, dummes Gefasel. Aber für die WAZ ein Grund zum Lob.
Andererseits: Warum soll das wundern? Die sind doch Brüder (bzw. eine Schwester) im Geiste!

Hier ein paar Kostproben aus den Kommentaren:

„Es sind 2008 Trommler. Diese Zahl ist sicher kein Zufall.“ (Maischberger)

„Mit einem Knalleffekt springen wir hinein in die Gegenwart, in die Moderne, in das Weisen der Zukunft“ (Scholt)

“ ‚Vogelnest‘ wird dieses Stadion ja auch genannt, und es ist eindeutig zu erkennen jetzt. In dieser Form.“ (Maischberger)

„Übrigens: Das kleine Mädchen ist nicht etwa eine bekannte kleine chinesische Sängerin, sondern sie wurde aus tausenden von Bewerberinnen ausgewählt. Nach Talent, nach Aussehen – wir wissen es nicht“ (Maischberger)

„Viel Applaus der 91.000 und deutlich bessere Stimmung als in den Tagen zuvor. Man feiert sich jetzt auch ein bisschen selbst, das gehört dazu und wir hoffen wirklich, dass die Stimmung jetzt vielleicht noch ein bisschen stärker überschwingt, wenn es zu der Darstellung der chinesischen Kampfkunst kommt.“ (Scholt)

„Tai-Chi als Verbindung, als Versuch der Harmonie zwischen Mensch und Natur …“ (Scholt)

„Und die Einheit zwischen Mensch und Natur ist das Thema auch dieser Kinder. Wenn sie lernen, ihre Welt wieder grün zu machen und blau zu machen. Die Einheit von Mensch und Natur ist den Chinesen in den letzten 30 Jahren etwas verloren gegangen.” (Maischberger)

„Diese jungen Männer jetzt sind übrigens von einer der berühmtesten Kampfschulen des Landes“ (Maischberger)

“Und die Kinder sprechen darüber, dass sich die Erdatmosphäre erwärmt, dass die Gletscher schmelzen, dass die Erde zu heiß wird, und sagen, sie möchten gerne wieder Bäume pflanzen und das Gras wachsen lassen, ein Umweltschutzgedanke, den man den Chinesen nur wünschen kann, dass das der hier nicht nur gemalt und formuliert wird, sondern tatsächlich in die schwierige Situation der Gegenwart umgesetzt wird.” (Maischberger)

„Von dem Tai-Chi der Übergang jetzt zu Kung-Fu, offensichtlich ein Spaß für die Chinesen“ (Scholt)

„Und falls Sie sich fragen, wieviel junge Männer das sind, es sind natürlich wieder 2008“ (Maischberger)

„Das Bild übrigens wird uns wieder begegnen, später.“ (Maischberger)

“ … der erste chinesische Astronaut, der den Blick aus dem All genießen durfte“ (Scholt)
(die anderen chinesischen Astronauten hatten die Augen verbunden? Oder durften sie ihn nicht genießen?)

„… nun beginnt der von vielen mit höchster Spannung beobachtete Einmarsch der Nationen“ (Scholt)

“ … für den Bruder Fidel Castros, Raoul Castros, der jetzt die Amtsgeschäfte führt …“ (Maischberger)

“ … ob Basketball, im Radfahren, im Tennis, oder in anderen Sportarten, überall sind die Spanier dabei…“ (Scholt)

„Henry Kissinger, er war übrigens der erste westliche Politiker, der China geöffnet hat“ (Maischberger)

„… denn natürlich solche großen Delegationen lassen das Ganze hier ein wenig aus dem Ruder laufen, aber dafür sind wir ja schließlich hier.” (Scholt)

„… und hier ist: Willem und seine Maxima“ (Maischberger)

„… ich will’s nicht sagen, weil ich mich nicht täuschen möchte“ (Maischberger)

„… denn hier wird das chinesische Alphabet gebrochen…“ (Scholt)

„Und hier kommt Portugal, was haben die denn auf ihren Schals stehen?“ (Pause, Scholt redet, dann weiter:) „… jetzt wollen wir mal sehen – hach, da steht ‚Portugal‘ drauf“ (Maischberger)

„… hier kommt Österreich, angeführt von einem Segler, was ich nicht verstehe, aber vielleicht gibt es dafür eine einfache Erklärung“ (Maischberger)

“Und wer ist das, auf der italienischen Ehrentribüne? … Schöne Kopfbedeckungen, aber auch hier keine politischen Demonstrationen, auch hier nicht. Man muss es sagen: sie dürfen es nicht. Vielleicht haben Sie das nicht gewusst, wenn Sie erwartet haben, dass viele Mannschaften möglicherweise ihren Protest gegen Menschenrechtsverletzungen ausdrücken würden. In der Tat, in dem Moment, wo man ihnen das nachweisen könnte, auch in diesem Bild, müssten sie disqualifiziert werden, nach der olympischen Charta.” (Maischberger)

„Hier kommt der Jubel für die Deutschen“ (Maischberger) „So sieht’s aus!“ (Scholt)

„Man konnte einige Athleten vorher sehen, in ihrem Protest gegen das, was passiert, aber dieses ist nicht der Platz dafür“ (Maischberger)

„Hier sehen Sie einmal, wie es von oben aussieht“ (Maischberger)

„Es gibt kein Wasser da, jedenfalls haben wir nichts gesehen außer am Rücken der Athleten, und das kann man nicht trinken“ (Maischberger)

„Und eben ein kleiner Aufschrei, weil die chinesische Fahne, und damit die Gastgeber, stehen schon im Tunnel, aber Sambia, Ehre wem Ehre gebührt.“ (Scholt)

„Die chinesischen Athleten in Rot, in Weiß, es sind sehr viele rote Menschen dort unten“ (Maischberger)

„Hier wieder der kleine Junge aus dem Erdbebengebiet. Der ist ganz schön erstaunt. Aber immer, wenn (der Fahnenträger) ihn anlächelt, dann weiß er wieder, dass alles gut ist“ (Maischberger)

„Diesen Augenblick lassen sich die Chinesen nicht nehmen“ (Maischberger)

„Es wurde im Vorfeld viel diskutiert darüber, ob das eine martialische Veranstaltung wird, ob die Chinesen die Gelegenheit nutzen werden, um … äh … eine Kraftdemonstration, eine Demonstration ihrer Stärke, der künftigen, zurückkommenden Macht der Welt, zu … zu machen. Fröhlich jedenfalls kann man das nennen, was die musikalische Begleitung zu diesem Teil ist, und, vielleicht, um eine kleine Zwischenbilanz des unterhaltsamen, des Showteils zu ziehen, man sieht, dass die Chinesen natürlich viel Übung damit haben, große Menschenmengen synchron zu bewegen. Das kann man bewundern, man kann es vielleicht auch kritisch sehen, oder es damit erklären, dass eben sehr viel in diesem Land nicht individuell gemacht wird, sondern eben als Teil eines Großen und Ganzen gemeinsam, das Individuum eben in seltensten Fällen… Darüber hinaus war es eine … äh …eigentlich sehr leichte Vorstellung, es war nicht sehr martialisch, natürlich wurde die Fahne von (unverständlich, hört sich an wie „Mugabe“) gehisst, aber das machen alle, die ein solches Fest ausrichten.“ (Maischberger)

Übrigens: Maischbergers Lieblingswort war übrigens: „übrigens“. Ich weiß nicht genau, wie oft sie das benutzt hat, denn nach dem 21. Mal habe ich aufgehört zu zählen.

Ehrlich gesagt, auch wenn die WAZ meint, dass „unaufgeregt“ berichtet wurde, mich regt das alles total auf!!

Hm, vermutlich muss man noch einen ARDblog einrichten …

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