Warum das Zeug auch ins Feuer gießen? „Weiteres Öl in die Koalitionsdebatte schüttete gestern ein Antrag …“ (Samstag, 27.4.2013, Politik)
28. April 2013
21. April 2013
Jungmänner und aufgeblasene Verdachtsberichterstattung
Dass die etablierten Medien wie die WAZ immer ein bisschen verächtlich auf das Internet herabschauen, ist nicht neu. Und dass sie sich dann gern als „Qualitätsjournalismus“ in Position bringen, auch nicht. Aber sollte man nicht gerade dann auch auf die eigenen Formulierungen achten? Schau’n wir mal: „Strenggläubige Muslime. Jungmänner. Tschetschenen. Nach Amerika geflohen.“ (Samstag, 20.4.2013, Seite 2, Kommentar.)
Geschriebener Artikel. WAZ. Kommentar. Heute morgen gelesen. Na, ja, man kann das auch Stil nennen. Nur: Was sind Jungmänner? So etwas wie das Gegenstück zu Jungfrauen? Oder eine WAZ-Wortschöpfung? Verwirrung. Eingetreten. Ist sie.
Aber lesen wir weiter: „Aufklärung braucht Zeit. Dagegen steht die aufgeblasene Verdachtsberichterstattung, in der sich Echtzeitmedien wie soziale Netzwerke durch horrende Fehlerquoten als Fluch erweisen und nicht als Segen.“ (ebenda)
Und noch ein paar Zeilen später: „Die Brüder Zarnajew wurden einst von Amerika mit offenen Armen und allen Chancen aufgenommen.“
Wenn das kein Qualitätsjournalismus ist!
14. April 2013
Das kostet uns Bürgern Geld
„Uns Bürgern kostet diese neue Spielwiese nur Geld“, steht in einem Leserbrief (WAZ Essen, Donnerstag, 11.4.2013). Gut, ein Leserbriefschreiber muss nicht wissen, dass hier der Akkusativ hingehört, der zuständige WAZ-Redakteur schon.
7. April 2013
Mit Frankreichs Staatspräsident
So was schreibt der Chefredakteur: „… er sei sich mit Frankreichs Staatspräsident einig“ (Samstag, 6.4.2013, Titelseitenkommentar). Warum auch deklinieren?