… scheint es tatsächlich zu geben. Wir finden sie unter der Überschrift „Bittere Klagen über Spott und dümmliche Arroganz“ auf der Seite 2. Zumindest ist die Autorin so verliebt in das Bild vom Verbiegen, dass sie sich nicht scheut, auch unsere Sprache entsprechend zu behandeln: „In Berlin scheinen Werkzeuge erfunden worden zu sein, die nur dem Zweck dienen, einen einzigen Mann zu verbiegen.“ Soweit, so äh. „Vermutlich hätte sogar jeder Halbverrückte ihm abgeraten, andauernd verschlungene Andeutungen über Intrigen und die Berliner Verbiegungsindustrie zu veröffentlichen.“ Soweit, so hä? Und danach wird nicht mehr verbogen, nur noch unsere Sprache: „Vor zwei Tagen sah Beck unter den Verdächtigen, die dem Spiegel die Information gegeben haben sollen, Frank Walter Steinmeier habe dem Vorsitzenden die Kanzlerkandidatur entwinden müssen, noch Hinweise auf Gerhard Schröder.“ Doppel Hä.
Auf jeden Fall kann ich mir jetzt endlich was unter „Verbiegungswerkzeugen“ vorstellen.
25. September 2008
Verbiegungswerkzeuge …
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