… und zwar selbst bei einem Ex-Minister: „Es wäre ein Riesenfehler von Grünen und Umweltbewegung, wenn sie an diesem Punkt unrealistisch sind“, lässt sich der Grüne Joschka Fischer auf der Politik-Seite in der WAZ vernehmen. Nun ist ja Konjunktiv heutzutage schon fast verpönt und gilt allenfalls als verstaubtes sprachliches Relikt aus dem letzten Jahrhundert, möchte man meinen. Es wäre aber kein Riesenfehler vom Ex-Minister gewesen, wenn er Folgendes von sich gäbe (nicht gibt): „Es wäre ein Riesenfehler von Grünen und Umweltbewegung, wenn sie an diesem Punkt unrealistisch wären.“
Das könnte uns (oder auch den Grünen) dann zu denken geben. Und nicht etwa „zu Denken“, wie die WAZ im Kommentar auf Seite 2 schreibt.
Und zum Abschluss noch eine schöne Formulierung im Wirtschaftskommentar: „Ein Problem der KfW sind auch die viel zu vielen Politikerköpfe, die in der Bank rumwurschteln“. Das finde ich allerdings auch. Rumwurschtelnde Köpfe sahen schon immer doof aus.