… bemüht man sich heute wieder um Sprachbilder. Dabei kommt im Seite-2-Kommentar Folgendes heraus: „Nun wäre es allerdings ein großer Fehler, Opel und Saab in einen Topf zu rühren.“ Fänd ich auch, zumal man sie in einen Topf werfen müsste. Manchmal frage ich mich, was einen Autor dazu bringt, so etwas zu schreiben. Will er originell sein und daher vom „Üblichen“ abweichen? Allerdings ist das Problem dabei, dass Redensarten deshalb Redensarten sind, weil sie „üblich“ sind. Oder fällt ihm gerade nicht das passende Verb ein und er nimmt dann das, was ihm gerade zur Verfügung steht?
Und was er sich ein paar Zeilen weiter gedacht hat, vermag ich überhaupt nicht zu ergründen: „Im schlimmsten aller Szenarien könnte das auch im Falle eines Staatsengagements bei Opel der Fall sein. Davor sind allerdings die guten Nachrichten.“ Wovor? Vor dem schlimmsten aller Szenarien? Oder vor dem Staatsengagement?“ Und was soll dieser Satz eigentlich?
Und weiter geht’s: „Immerhin ist das eine Chance, die alle Kraft verdient hat.“ So, so.
„Es drängt sich schon sehr der Eindruck auf, dass hier mancher Politiker versucht, mit der Opelkrise am eigenen Profil zu polieren“. Mir eher nicht. Ich hätte gedacht, dass die Poltiker ihr Image polieren oder ihr Profil schärfen wollen, aber wer weiß, vielleicht rühre ich hier zwei Sachen in einen Topf, wo die guten Nachrichten davor sind. Und ich weiß nicht, ob ich damit einer Chance die verdiente Kraft gebe oder nur mein Profil poliere…
21. Februar 2009
Wirklich rührend
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