Bei der alten Rechtschreibung wussten wir noch alle, woran wir waren (außer der WAZ möglicherweise): Kommt der heiße Wind vom Berg, ist es ein „Föhn“, kommt er aus der Maschine, so heißt diese „Fön“. MaW: Der Haar-Fön war ohne „H“, der Wind jedoch mit. Durch die neue Rechtschreibung ist diese „H“-Spalterei glücklicherweise entfallen, es heißt jetzt nur noch: „Föhn“.
Soweit, so föhn, äh, schön.
Da die WAZ das alles offenbar nicht weiß, benutzt sie zur Sicherheit beide Schreibweisen. Heute steht auf der Seite „Rhein – Ruhr“ in der Zwischenüberschrift: „Wenn ich darüber nachdenke, krieg ich ’nen Fön“ und etwa 25 Zeilen darunter: „Dann krieg ich ’nen Föhn„.
2. August 2008
Wie föhn, äh, schön: Föhn oder Fön?
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