… können uns kommen, wenn wir die pathetische Worte anlässlich des Feiertags vernehmen. So lesen wir im Leitartikel auf Seite 2: „Die unverlogenen Tränen des Glücks in der Nacht des Mauerfalls rühren noch an.“ Nur was? Hoffentlich keine verlogenen Tränen des Unglücks!
Ein paar Absätze weiter „sieht die Öffentlichkeit zu, wie es ’schick‘ wird, in Ostalgien zu schwelgen …“ Mal abgesehen von dem Mut, hier einen Plural zu bilden, besteht das Wesen einer (N)ostlagie gerade darin, dass man in Erinnerungen – na, naah? – richtig: schwelgt.