Dass Einschnitte nicht hart, sondern allerhöchstens tief sein können, hat sich immer noch nicht bis zur WAZ herumgesprochen. Jetzt aber hat man dem Thema noch einmal eine ganz neue Perspektive abgewinnen können, denn der „Vorstand kämpft mit harten Schnitten darum, das Unternehmen flott zu kriegen“ (Donnerstag, 16.5.2013, Wirtschaft). Wenn man mit harten Schnitten kämpfen kann, dann ist ja wohl etwas anderes gemeint – und schließlich heißt ja auch ein Butterbrot umgangssprachlich „Schnitte“.
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Eine fette Headline verkündet: „Von der Stammzelle zum Klonmensch“ (selbe Ausgabe, Panorama). Zu wem? fragt man und erwartet den Dativ. Und damit wieder einmal viel zu viel.