Im Kommentar auf Seite 2 erfahren wir, „dass der CSU-Chef ankündigte, er werde nicht wie ein eingefetteter Aal zu Verhandlungen ins Kanzleramt schleichen…“ Wie schleicht ein Aal? Und seit wann werden diese Viecher eingefettet?
Das bleibt aber nicht das einzig Unverständliche, denn „allein die Diskussion über Volksentscheide würde zudem die Kanzlerin des größten Mitgliedslandes auf der europäischen Ebene bereits reduzieren.“ Hm, ja, nun.
Und wem das noch nicht reicht: „Merkels Pragmatismus setzt Seehofer seinen auch in der Darbietung gekonnten Populismus zum ständigen Vergleich entgegen.“
Die passende Bemerkung dazu finden wir auf der Kulturseite: „Das ist eine reichlich gespreizte Satzgirlande“.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Zum Abschluss dann in einer Headline auf der Politik-Seite noch etwas Schönes zum Üben: Wie dekliniert man Kandidat? Richtig: Der Kandidat, des Kandidaten, dem Kandidaten, den Kandidaten. Wie dekliniert die WAZ? Auch richtig: „Obama mit neuem Ministerkandidat“.