Wieder einmal unverständliches Kauderwelsch in einer Reportage. Die Rhein-Ruhr-Seite wartet mit Folgendem auf, und es beginnt noch relativ harmlos: „Ein einziger Rundgang, vorne und hinten geschoben, dauert so lange wie ein Fußballspiel, Nur gucken, nicht anfassen.“
Soweit und soweit durcheinander, aber warum nur schreiben wir „Nur“ groß?
Noch ein bisschen weniger verständlich wird es dann einige Absätze später: „Goldkette geht genauso wie guter Anzug, schick ist das Schalke-Trikot von 1987 mit Stretch überm Bauch ebenso High Heels, die rosa Losabschnitte durchkämmen.“ Die High Heels befinden sich überm Bauch oder wie?
Und schließlichlich: „Der ‚Shake‘ schüttelt alle(s) gut durch, ‚Checkpoint‘ wie ‚Airspace‘ schaukeln über Champignon-Pfanne und Bratwurst-Bräter – und beide Produkte bunt durcheinander. Letztere wird lang und länger, einen halben Meter mindestens oder XXL, was ungefähr dasselbe ist.“
Demnach ist Bratwurstbräter eine Produkt, die lang und länger wird. Ah-ja!
Völlig unverständlich wird es dann am Schluss: „Schreien nutzt gar nichts. Und bei Kreischern dreht sich allenfalls gerade der Magen um. Wer weg ist, ist weg. Es sei denn, die Sippe kommt im Familien-Look, so gesehen beim Schaum-Eis: alle in derselben Farbe, und Papa sieht Rot. Oder Mama hängt dem Kind eine Karteikarte um: „Ich bin der . . ., bitte ruf . . . an.” Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.
10. August 2009
Die Bratwurst-Bräter wird lang und länger
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