Fangen wir heute mal nicht mit den Fehlern der WAZ an, sondern mit denen der Andrea Ypsilanti. Die stehen auf der Politik-Seite. Und dortselbst lesen wir: „Das Team der NDR-Satiresendung ‚Extra3‘ ist einiges gewöhnt„. Womit wir aber Ruckzuck wieder bei den Fehlern der WAZ sind: Denn entweder ist das NDR-Team einiges gewohnt oder an einiges gewöhnt. Aber das ist ja selbst für Deutschprofis schwer, wie soll sich da ein WAZ-Autor auskennen!
Der schreibt dann ja auch: „Sie beging die größte Sünde, auf die Politiker hereinfallen können …“ Herr Pfarrer, ich muss beichten: Ich bin auf eine Sünde hereingefallen! Macht nix, meine Tochter, nur begehen darfst du sie nicht!
Und am Ende des Artikels wird dann noch alles unternommen, „um Grünen und Linkspartei den roten Teppich für die Unterschrift auszurollen“. Ja, die schreiben eben immer so groß, dafür brauchen die sogar einen ganzen Teppich!
Doch vielleicht habe ich das nicht ganz richtig gesehen, denn im Kommentar auf der Wirtschaftsseite heißt es: „Die Betrachtung zielt aber zu kurz.“ Hätte sie länger gezielt, hätte sie vielleicht sogar getroffen. Man muss sich einfach mehr Zeit nehmen, oder? Auch wenn eine Betrachtung überhaupt nicht zielen kann und man ansonsten höchstens daneben zielt; manchmal greift auch etwas zu kurz, davon hat man auch schon gehört.