Bis zum bitteren Ende in den Mund nehmen

Heute im Titelseiten-Kommentar: „Das Wort Krebs haben wir doch bis zum bitteren Ende nicht in den Mund zu nehmen gewagt.“ Hm, wusste ich noch gar nicht, dass Wörter einen süßen Anfang und ein bitteres Ende haben können. Oder war hier vielleicht das dicke Ende gemeint, das noch nachkommt?
Doch vielleicht ist das auch „etwas, das wir nicht auch noch vor die Scheinwerfer zerren sollten“, wie man etwas später lesen kann. Zumal es vermutlich gar nichts nützen würde. Denn etwas wird nur dann grell beleuchtet, wenn man es ins Scheinwerferlicht zerrt. Es könnte natürlich auch jemand vor die Kameras treten, aber nur, wenn er etwas Wichtiges zu sagen hat und sich nicht am bitteren dicken Ende eines Wortes verschluckt.