„Rot-Grün regiert in Düsseldorf fast unheimlich harmonisch, Schwarz-Grün ist nicht ansatzweise inhaltlich unterfüttert“ (Montag, 12. Januar 2015, Politik). Früher mussten Argumente untermauert werden, bis irgendwer anfing, sie zu unterfüttern. Und heute kann man offensichtlich unterfüttern, was man will.
„Sie unterstützt die parteilose Kandidatin der Grünen … und befeuert nebenbei schwarz-grüne Gedankenspiele“ (ebd.) Und wenn man alles unterfüttern kann, warum soll man nicht auch alles befeuern, was man früher mühselig anheizen musste – selbst wenn es Gedankenspiele sind?
„Der liberale CDU-Oppostionsführer Laschet könnte zwar glaubwürdig für Bündnisoptionen jenseits der siechen FDP werben …“ (ebd.). Eine Opposition in der CDU? Mit eigenem Führer? Das kann ja nur im Jenseits sein …
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„… geht hier offenbar so leicht keine rechten Rattenfängern auf den Leim“ (Dienstag, 13. Januar 2015, Tagesthema). So problematisch das Bild vom Rattenfänger an sich schon ist, muss er jetzt auch noch unbedingt mit Leim arbeiten?