„Dann kommt die Bundestagswahl, nach der ein Heulen und Zähneknirschen in der Republik anheben wird“, kann man heute im Seite-2-Kommentar lesen. Merkwürdig, denn was ist mit dem Klappern? War es gerade nicht greifbar, lag es dem Schreiber nur auf der Zunge, ohne seinen Weg auf die Tastatur und dann in den Artikel zu finden? Wir wissen es nicht.
Genauso wenig, wie wir wissen, wo denn der Sumpf abgeblieben ist, wenn wir ein paar Zeilen später lesen müssen: „Geschlossenheit ist auch angesagt, um sich am eigenen Schopfe aus der Misere zu ziehen.“
Mal ehrlich: Warum kann man Redensarten nicht so lassen, wie sie sind? Warum kann man das Klappern nicht einfach nachschlagen, wenn es einem nicht einfallen will? Und warum merkt da keiner, dass man sich am Zopf zwar aus dem Sumpf, nicht aber aus einer Misere ziehen kann?
31. August 2009
Heulen und Zähneknirschen
Keine Kommentare »
No comments yet.
RSS feed for comments on this post. TrackBack URL
Leave a comment
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.