Der Schnitt schneidet ab
„Die Schüler in Mülheim, Essen, Bochum und Recklinghausen schnitten besser ab als der Schnitt“ (Donnerstag, 24. Juli 2014, Titelseite). Das wundert einen ja nun gar nicht mehr.
„Die Schüler in Mülheim, Essen, Bochum und Recklinghausen schnitten besser ab als der Schnitt“ (Donnerstag, 24. Juli 2014, Titelseite). Das wundert einen ja nun gar nicht mehr.
Was dabei herauskommt, wenn sich jemand für einen klugen Analytiker hält, konnten wir am Mittwoch, 16.7.2014 auf der Politik-Seite lesen: „Die Defizite der orientalischen politischen Kultur – sie kann Machtgebrauch nur als Nullsummenspiel begreifen …“ und bevor wir hier überhaupt irgendwas begreifen, erfahren wir, dass „George W. Bushs Feldzug … Amerika finanziell beinahe auf die Knie gebracht“ hat (ebd.), anstatt etwa in die Knie gezwungen.
Das ist aber noch nicht alles: „Nach innen aber drücken sie die Augen zu, wenn superreiche Privatleute und fundamentalistische Stiftungen Milliardensummen in extremistische Gotteskrieger und die Weltmission salafistischer Scharia-Moral stecken. Spätestens seit dem Drama im Irak ist klar, dieses Schattenspiel wird nicht aufgehen. Denn die triumphierenden Krieger könnten sich beflügelt fühlen, nun auch ihre Gönner am Golf ins Visier zu nehmen.“ (ebd.)
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.
Von drei Möglichkeiten, „zu Hause“ zu schreiben, entscheidet man sich zielsicher für die falsche: „Auf alle, die schon Zuhause sind, gibt’s nun satte Rabatte (Donnerstag, 10. Juli 2014, Lokalteil Essen, Titelseite).
So was kann man eigentlich nur schreiben, wenn man die Fahrkarte nach Poona bereits in der Tasche hat: „Der nordhrein-westfäsungsgerichts in Münster“ (Dienstag, 1.7.2014, Politik, Bildunterschrift unter einem Foto unseres NRW-Finanzministers).