WAZblog Waz man seinen Lesern eigentlich nicht zumuten sollte …

30. März 2014

Achten oder beachten

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 17:21

… ist ja durchaus ein be-acht-licher Unterschied. „Abnehmen durch weniger Kohlenhydrate und mehr Eiweiß – Was Sie dabei achten sollten“ (Montag, 24. März, Leben, Unterzeile).

23. März 2014

Schön gelogene Wunden

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 16:38

„Putin lügt sich die Wunden schön“ (Mittwoch, 19. März 2014, Tagesthema, Headline des Kommentars). Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen!

16. März 2014

Gezückte Kalaschnikows und starre Besatzerblicke

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 16:17

„Baumlange, maskierte Krieger mit gezückten Kalaschnikows bauen sich vor den Betonklötzen auf“ (Montag, 10. März 2014, Politik). Ja, die einen zücken Kalaschnikows, die anderen holen mal eben einen Presslufthammer aus der Jackentasche.
„Aus den Dachluken schauen MG-Schützen mit starren Besatzerblicken …“ (ebd.). Schade, dass sie nicht auch noch starren, mit den starren Besatzerblicken.
„… Autofahrer hupen Zustimmung“ (ebd.).

9. März 2014

Der Teufel an der Wand

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 17:32

… hört seine eig’ne Schand? Nicht doch, er wird da hingemalt. Doch wenn er gerade anderweitig zu hat, müssen andere Dinge ran: “ Man muss nicht wie CDU-Vize Thomas Strobl den Bruch der Koalition an die Wand malen …“ (Mittwoch, 5. März 2014, Kommentar, Tagesthema). Allerdings gehört dazu ein immenses Maß an malerischem Talent.

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Kartenspiel immer beliebter: “ … dass Korruption herrscht und unfassbare Armut, spielt alles Putin in die Karten“ (Montag, 3.März 2014, Kommentar, Tagesthema).

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Und einmal reicht nicht: „Wer Putin isolieren will, … spielt dem aggressiven Kreml-Zaren in die Karten“ (Dienstag, 4.März 2014, Kommentar, Tagesthema). Bald lassen wir dies als neue Redewendung zu. Aber nur, wenn sich dann andere in die Hände gucken lassen!

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Offenbar ist nicht schlimm genug, was heutzutage alles „geht“: „So geht Bank heute“, „so geht Hotel heute“, „so geht Lernen heute“. Würg! Die WAZ muss da dringend noch einen draufsetzen: „Familie heute geht so …“ (Freitag, 7. März 2014, Titelseitenkommentar).

2. März 2014

Karneval verhagelt

Filed under: Allgemeines — msteinmen @ 16:51

„Dir hat es wohl die Petersilie verhagelt!“ – so sagt man, wenn man auf jemanden mit schlechter Laune trifft. Offenbar Grund genug für viele Schreiberlinge, alles und jedes verhageln zu lassen: „Urteil verhagelt Land den Karneval“ (Samstag. 1. März, 2014, Wirtschaft) ist da nur ein vorläufiger Höhepunkt dieser erschreckenden Entwicklung.

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„Mit höheren Gehältern lässt sich vortrefflich Sozialneid schüren … Es ist ein billiger, aber oft genug wirksamer (und bisweilen, bei unbilliger Bereicherung, auch angebrachter) Reflex (Montag, 24. Februar, Politik). „… eine Funktionszulage (für das Rektor-sein) …“ (ebd.). „Den Rektoren nun weiter zu unterstellen, sie würden um ihr Gehalt mauscheln, geht ebenfalls daneben“ (ebd.) M.a.W.: Es ist ein billiger, aber wirksamer, manchmal angebrachter Reflex, Leuten höhere Gehälter zu geben, um damit Sozialneid zu schüren, wobei es daneben geht, wenn man ihnen unterstellt, darum zu mauscheln. Alles klar?

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„In zahlreichen Krankenhäusern leiden Patienten unter akuten Hygienemängeln.“ (Dienstag, 25. Februar 2014, Titelseite). Die armen Patienten, dürfen sich nicht mal waschen …

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„… sein neues Album strotzt vor ungebremster Energie“ (ebd., Kultur & Freizeit, Unterzeile). Manchmal wünsche ich mir eine Energiebremse.

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„Die Frist soll erst ab dem 30. Lebensjahr des Opfers einsetzen – bisher ab 21 Jahre.“ (Mittwoch, 26. Februar 2014, Titelseite). Man muss es einfach aufschreiben, sonst tut es in den Ohren weh: Ab 21 Jahren!

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