„Das Gotthard-Tunnel kostet so viel wie geplant“ (Samstag, 26. Oktober 2013, Wirtschaft).
Und wenn Offiziere einschlafen, dann müssen die Türen schon mal aufstehen: „Auf den Luftwaffen-Stützpunkten … sind Offiziere in den echten Schaltzentralen für Dutzende der noch insgesamt 450 scharfen Minuteman III-Atomraketen eingeschlafen – und haben die Tür aufstehen lassen“ (ebd., Panorama).
27. Oktober 2013
Das Tunnel aufstehen lassen
20. Oktober 2013
Feilschen in der Sackgasse
Komisch, manchmal geht eine Woche WAZ fast unfallfrei über die Bühne und dann ist mal wieder jeder Tag ein Treffer:
„Das Feilschen um Staatshaushalt und Schuldenlimit in Amerika steckt … in der Sackgasse“ (Montag, 14. Oktober, Tagesthema).
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„Denn der Staatshaushalt reicht nicht, um Lücken zu stopfen, die die … Vernachlässigung gerissen hat“ (Dienstag, 15. Oktober, Tagesthema). Mit „Löchern“ wäre es viel einfacher gewesen (und obendrein korrekt!).
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„Tatsächlich aber wird das Haus innen gerade gefeiert und lobpreiset“ (ebd., Rhein-Ruhr). Und gepriesen sei der Redakteur für seine neue Wortform: 3. Person Imperativ Passiv-Partizip.
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„Es wäre schön, ein paar Eisen mehr reinzulegen“ (ebd., Essener Lokalteil). Ja klar, wenn man nur wüsste, wo hinein denn? Feuer ist weit und breit keines zu sehen …
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„Am Gefährlichsten ist es kurz vor dem Ziel“ (Mittwoch, 16. Oktober, Rhein-Ruhr).
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„Der mysteriöse Graffitikünstler Banksysprüht Manhatten zu“ (ebd., Kultur & Freizeit, Headline). Wer ist Banksysprüht?
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„Denn die Ablehnung gegen eine große Koalition …“ Donnerstag, 17. Oktober, Tagesthema).
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„Mit der Entscheidung ist ein Szenario vom Tisch sein“ … (ebd., Politik)
13. Oktober 2013
Schwelende Kritik bricht vollends los
„Die Kostenexplosion … ließ die ohnehin schwelende Kritik an dem umstrittenen Kirchenmann vollends losbrechen“ (Donnerstag, 10. Oktober 2013, Tagesthema).
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Und dann noch eine verirrte Präposition: „Die Vorwürfe auf Kindesmissbrauch … hätten ihn völlig überrascht“ (ebd., Politik).
6. Oktober 2013
Verhandlungspfänder in den Boden rammen
„… weshalb Seehofer … bajuwarisch dicke Pflöcke als Verhandlungspfänder in den Boden rammt“ (Montag, 30. September 2013, Kommentar Seite 2). Und das muss ihm erst mal einer nachmachen!
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Da mag dann auch der Essener Stadtkämmerer nicht nachstehen: „Wir müssen die Reißleine ziehen, damit wir nicht aus der Kurve fliegen“ (Mittwoch, 2. Oktober, Titelseite Lokalteil Essen). Völlig verständlich, denn Reißleinen befinden sich nicht mehr nur an aus der Kurve fliegenden Fallschirmen sondern endlich auch an im freien Fall befindlichen Fahrzeugen.